PM: Frauenprojekte und Prävention vor häuslicher Gewalt sind unverzichtbar – Innenverwaltung übernimmt BIG e.V. Präventionsprojekt in Grundschulen über die Landeskommission gegen Gewalt für 2025 in ihr Haus
Nachdem die Bildungsverwaltung und ihre Senatorin vergangene Woche entgegen der Absprachen und eigenmächtig zentrale Projekte und Förderungen im Bereich der Demokratiebildung und auch der Gewaltprävention gestrichen hat, konnten einige der Projekte durch die SPD-Seite bei den Senatorinnen Cansel Kiziltepe und Iris Spranger übernommen und somit für 2025 vor dem Aus gerettet werden.
Dazu gehört auch das Präventionsprojekt an Grundschulen von BIG e.V. (Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen).
Dazu Mirjam Golm, Sprecherin für Gleichstellung: „Häusliche Gewalt und Frauenfeindlichkeit sind tägliche Realität für viele Frauen. Deshalb sind Frauenprojekte unverzichtbar und wir haben mit dem Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention einen großen Schritt getan. Frauenprojekte sind bei der Gleichstellungssenatsverwaltung von Cansel Kiziltepe gut aufgehoben und für 2025 gesichert. Umso unverständlicher und kritikwürdiger war die Streichung des BIG e.V. Präventionsprojektes an Grundschulen durch die Bildungsverwaltung. Das ist ein wichtiges Projekt, das Kinder bestärkt, häusliche Gewalt zu erkennen und sich Hilfe zu holen. Und umso wichtiger, dass wir dieses Projekt nun von SPD-Seite erhalten können.“
Dazu ergänzt Wiebke Neumann, Sprecherin für Queerpolitik: „Ich bin sehr froh, dass mir die Innensenatorin Iris Spranger heute nach gründlicher Prüfung mitgeteilt hat, dass sie das BIG e.V. Präventionsprojekt in Grundschulen über ihr Haus und die Landeskommission gegen Gewalt für 2025 übernehmen wird. Das ist ein wichtiges Signal zur Prävention von häuslicher Gewalt.“